Projektinitierung
Hier starten wir ein Projekt. Methoden: Stakeholder-Analyse Endergebnis: Lastenheft
Ist-Zustand
Soll dein Projekt nichts vollständig neues sein, sondern etwas Bestehendes verbessern, dann solltest du zuerst die aktuelle Lage schildern.
Umfeldanalyse
Ein Punkt, der gern vergessen wird oder zu kurz kommt: in der Umfeldanalyse, ein mittelst du gleich zu Beginn, was alles auf dein Projekt einwirken wird. Neben etwa gesetzlichen und organisatorischen Vorgaben, ist besonders die Stakeholder-Analyse wichtig
Bei der Stakeholder-Analyse ermitteltst du welche Personen direkt oder indirekt von deinem Projekt betroffen sein werden. Anschließend bestimmst du deren Einfluss, sowie deren Einstellung zum Projekt. Dies ist besonders für später wichtig, wenn es darum geht mit diesen während der Projektsteuerung zu kommunizieren.
Soll-Zustand
In diesem Abschnitt legen wir zuerst die Ziele fest:
Was ist ein gutes Ziel? Ein gutes Ziel ist SMART
Spezifisch - so präzise wie möglich,
Messbar,
Attraktiv - positive Ziele,
Realistisch - es muss auch tatsächlich schaffbar sein,
Terminiert
Sehen wir uns das an einem Beispiel an:
Ich möchte die geilste Geburtstagsparty aller Zeiten ist nicht SMART. Formulieren wir das Ziel ein wenig um: Ich möchte das zu meiner Geburtstagsparty (Attraktiv) am 8. Juni (Terminiert) meine ganze Klasse (Messbar) auf eine geführte Survival-Tour mit in die Alpen (Realistisch) nehmen.
Du siehst Formulierungen wie großartig, so schnell wie möglich, hübsch, beste der Welt sind hier eher hinderlich.
Bei der Zielformulierung ist es wichtig, dass du ausschließlich im Problemraum bleibst und nicht schon den Lösungsraum betrittst. Damit ist gemeint, dass du nur beschreibst, was passieren soll, aber nicht wie es gemacht werden soll.
Hast du sehr viel Ziele, und bist dir unsicher ob alle umsetzbar sind, bietet sich eine Zielhierarchie an:
- Mussziele - Müssen in jedem Fall erfüllt werden.
- Kannziele - Sollten erfüllt werden.
- Wunschziele - Werden absolut nachrangig erfüllt.