Projektumsetzung und -steuerung
Projektumsetzung
Wie genau die Aufgaben umgesetzt hängt ganz stark von der Projektart ab. In der Informatik gibt es sehr standartisierte Vorgehensmodelle. Diese sind Best Practise. Bedeutet, dass diese zwar keine Vorschrift sind, aber wirklich gute Empfehlungen sind, die aus viel Leid geboren wurden. Ohne trifftigen Grund und nur mit viel Erfahrung, sollte man davon abweichen.
Projektsteuerung
Das wichtigste für einen Projektleiter ist es in dieser Phase sich regelmäßig einen Überblick zu beschaffen. Bei langfristigen Projekten, die täglich bearbeitet werden, hat sich ein wöchentliches Statusmeeting oft als sinnvoll herausgesteltlt.
Eine Statusmeldung der Mitarbeiter sollte Folgendes beinhalten:
- abgeschlossene Aufgabenpaket
- aktueller Fortschritt offener Aufgabenpakete (0%, 25%, 50%, 75%)
- aufgetretene Probleme (Küche in Brand geraten, aber gelöscht)
- offene Probleme (Finde meinen Schraubenzieher nicht mehr)
Anhand des Fortschritts muss unbedingt der Projektfortschritt berechnet werden. Zumindest im GANNT-Diagramm sollten ggf. Anpassungen vorgenommen werden. Verwaltest du noch Budget und Ressourcen, müssen diese Planungen ebenfalls aktualisiert werden.
Jetzt folgt der Schritt der doppelter Weise gern als "proaktiv" bezeichnet wird: Sobald ihr in Verzug kommt, musst du allen relevanten Stakeholdern Bescheid geben. Das und nur das ermöglicht es dir eine sinnvolle Erwartungshaltung aufrecht zu erhalten. Auch können Stakeholder so eingreifen und helfen. Etwa indem sie mehr Mitarbeiter oder Budget zur Verfügung stehen. Notfalls könnte das Projekt auch einfach verlängert werden.
Passiert sowas zwischendurch nach sagen wir 30% des Projektes ist das zwar unschön, aber meist findet sich noch eine Lösung. Gibst du erst eine Woche vor Projektabschluss Bescheid ist das maximal Beschissen. Um es mal so deutlich auszudrücken.